Füsse haben im Yoga eine besondere Bedeutung. Vielleicht hast Du Dich schon einmal gefragt, warum wir im Studio barfuss praktizieren?
Beispielsweise gelten die Füsse eines Guru in Indien als heilig, und es ist eine Ehre die Füsse seines Lehrers zu berühren, oder auch waschen zu dürfen. Die Schüler sitzen traditionell zu den Füssen Ihres Gurus während er lehrt. Allerdings sollten die Schüler ihre Fussohlen nie zu ihrem Lehrer zeigen lassen um Ihm nicht allen herausströmenden Energien ungefiltert auszusetzen. Es gibt sogar Verehrungsrituale für die Sandalen eines Gurus.
Wir wollen also gut über die Füsse entgiften, aber es ist auch praktisch: barfuss hast Du vielmehr halt auf der Yogamatte und gleichzeitig kannst Du Dich viel besser erden, und vielleicht verspürst Du mit der Zeit auch den Drang öfter im Alltag barfuss zu laufen.
Hier noch Tipps für die Pflege Deiner Füsse:
Hornhaut entfernen, lass die Haut vorher in warmem Wasser etwas weich werden – bade Deine Füße zunächst in warmen Wasser, das mit etwas Öl angereichert ist, z.B. mit einem reichhaltigen Jojoba- oder Mandelöl. Dannach kannst Du die Hornhaut mit einem Bimsstein entfernen
Wasche die Füsse einfach mit kaltem Wasser ab vor der Yogapraxis und bevor Du auf die Matte gehst, damit bereitest Du Dich schon auf die Praxis vor und gleichzeitig schonst Du Deine Matte.
Creme die Füsse abends vor dem Schlafengehen mit einer natürlichen, geruchsneutralen Creme, ohne Konservierungsstoffe, ein (hier empfehle ich immer: Ringana Foot Balm ).
Massiere Deine Füsse regelmässig selber, gerne auch auf der Couch am Abend oder rolle über einen Igel- oder einen Tennisball.
Gebe Deinen Füssen etwas Aufmerksamkeit, sie tragen Dich durch Dein Leben, sie werden es Dir danken!